• wC1: Starker Auftritt mit 23:22-Sieg gegen AMTV

    Die weibliche C1 im Freudentaumel nach dem Überraschungssieg der Tabellenplatz 4 bedeutet.

    Was macht ein Team nach zwei deftigen Pleiten gegen die Spitzenclubs (Buxtehude, Hamburg-Nord) der Hamburg-Liga, wenn es sofort gegen den dritten Topverein (AMTV) geht? Die Antwort lieferten unsere C1-Mädels in der Sporthalle Egenbüttel in beeindruckender Art und Weise: Lernen, trainieren, aufstehen, zusammenhalten, begeisternden Handball spielen und am Ende einen verdienten 23:22-Heimsieg einfahren, der für tosenden Applaus auf den Rängen und für lachende und vor Freude hüpfende Spielerinnen auf der Platte sorgte.

    Schon beim Warmmachen war zu sehen, dass unsere Rellinger Deerns es ernst meinten mit dem angepeilten Fortschritt. Konzentriert bereiteten sie sich auf die 50 Minuten Spielzeit vor, stimmten sich aber immer noch locker und fröhlich auf das Duell ein. Der AMTV, in dieser Saison mit 7:1-Punkten bislang ungeschlagener Tabellendritter, wirkte siegessicher und begann die Partie entsprechend. Nach 14 Sekunden gingen die Gäste in Führung, nach vier Minuten markierten sie das 2:0. Doch diesmal ließen sich unsere C-Juniorinnen nicht aus der Spur bringen. Taktisch variabel, defensiv stabil, physisch und mental voll auf Augenhöhe holten unsere Mädels den Rückstand auf und folgten den zielgerichteten Anweisungen der Trainer Jörn und Finn beharrlich.

    Zur Pause stand es 12:13 aus unserer Sicht. „Das wird noch ne spannende Nummer!“, waren sich die Zuschauer auf der Tribüne einig und wurden prompt bestätigt. Nach dem Seitenwechsel ging es hin und her. Unsere RTV-Deerns zeigten sich in jeder Besetzung widerstandsfähig. Auch die Unterstützung aus der C2 mit Torhüterin Anna und Janne Gantert reihte sich bestens ein, überzeugte mit glänzenden Paraden, gewonnen Zweikämpfen und mutigen Vorstößen. Janne Stutz, die morgens bereits für die D1 im Einsatz war und dort torreich begeistert hatte, fieberte zudem als Backup auf der Bank mit.

    Die Schlussphase war an Dramatik und Spannung nicht zu toppen. In Minute 47 kassierten wir das 23:22 und scheiterten beim eigenen Angriff im Abschluss. Doch die folgenden zwei Minuten wurden zum kollektiven Abwehrbollwerk. Wie eine bewegliche Mauer brachten wir die Führung über die Zeit und sorgten mit einem lauten Freudenschrei beim Abpfiff für den Schlusspunkt. Ja! Nun wollen unsere Deerns am 18. November gegen Bergedorf genau dort weitermachen, wo sie am Sonntag aufgehört haben.

    Unsere Tore: Louisa (8), Janne M. (5), Kaja (3), Lisa, Maxime, Jamie W. (je 2), Janne G. (1)


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