Doch bevor es eine sportliche Bilanz des Hamburg-Liga-Jahres gibt, soll die aktuelle Spielzeit sauber abgeschlossen werden. Und daher muss auch das Duell in Bergedorf noch einmal im Schnelldurchlauf rekapituliert werden. Unsere RTV-Deerns begannen robust und willensstark gegen ein gut aufgelegtes Bergedorfer Team. Nach 15 Minuten stand es 6:5 für die Gastgeberinnen und alles deutete auf ein enges Match mit jeder Menge Spannung hin. Dann gab es allerdings den ersten Bruch in unserem Spiel. Gleich vier Mal in kurzer Folge wurde unser Ballbesitz durch leichtfertige Fehlpässe im Aufbau beendet. Und so stand es nach 23 Minuten plötzlich 10:5 für Bergedorf.
Unser Trainer Jörn nahm eine Auszeit und gab eindeutige Anweisungen zur Kurskorrektur. Und siehe da: Nach 30 Minuten stand es 11:10. Wir waren dran. Dass ausgerechnet in diesem Moment ein verworfener Siebenmeter einen neuerlichen Bruch bedeutete, war nicht absehbar. Bergedorf zog mit 15:10 davon – und bei uns schlichen sich nun auch jede Menge Deckungsfehler ein. Der Rest der zweiten Hälfte glich für uns einer Schlittenfahrt, bei der wir jegliche Kontrolle über das Gefährt (den Ball, die Deckung) verloren hatten. Allen voran die Bergedorfer Linkshänderin Hannah Marie Samson dürfte unseren Spielerinnen dabei in schlechter Erinnerung bleiben. Sie erzielte insgesamt elf Treffer, davon acht nach dem Seitenwechsel.
Kurz vorm Ende konnte Zoe immerhin noch für ein bisschen Ergebniskosmetik sorgen. Mit sehenswerten Tempogegenstößen und Treffern korrigierte sie das Endresultat auf ein erträgliches Ausmaß.
Unsere Tore erzielten: Janne M. (6), Zoe (4), Janne G. (3), Louisa (2), Jaimie M. (1), Lisa (1), Kaja (1)
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