• wC1: Deftige Pleite in Quickborn

    Typische Szene eines aus unserer Sicht zerfahrenen Spiels: festgefahren, kein Durchkommen – und natürlich kein Treffer

    Gäbe es ihn tatsächlich, den Mantel des Schweigens, dann würden unsere C-Mädels ihn garantiert über den Auftritt des Hamburg-Liga-Spiels in Quickborn legen – wobei nahezu die gesamten 50 Spielminuten wahrscheinlich gar nicht reinpassen würden. Die 18:23-Pleite war verdient, unser Auftritt erinnerte weniger an den 2. Advent, dafür mehr an eine nachträgliche Halloween-Grusel-Parade. Beispiele gefällig?
    Unsere Trainer Jörn und Finn bekamen nahezu im Zwei-Minuten-Takt reichlich Handball zum Schaudern geboten. Hier ein unsauberer Pass, dort ein misslungener Abschluss, dann wieder fehlende Absprachen und immer wieder auch löchrige Abwehrformationen mit großzügig verteilten Abschlussmöglichkeiten für die Quickbornerinnen: Fast nichts erinnerte an diesem Nachmittag an das erfolgreiche Team der Vorwochen. „Jetzt aber!“, entfuhr es Coach Jörn mehrfach nach positiven Momenten. Auch er hoffte, dass irgendwann in Hälfte eins ein offensichtlich vorhandener Spielknoten platzen würde. Tat er aber nicht. Stattdessen konnten unsere RTV-Deerns gegen die stabil verteidigenden und offensiv gradlinig agierenden Gastgeberinnen froh sein, nur mit einem 8:9-Rückstand in die Pause zu gehen.
    Zweite Hälfte, neuer Anlauf. Doch es wurde nicht besser, sondern eher noch kläglicher. Von der Torfrau bis zur Kreisläuferin klappte wenig bis gar nichts, die Fehlerquote war in allen Bereichen und bei allen Spielerinnen viel zu hoch, so dass am Ende eine entsprechende Niederlage zu Buche stand. Beim Abgang aus der Halle stand unseren Mädels der Frust ins Gesicht geschrieben. Das Fazit fiel passend aus: Abhaken, in dieser Woche gut trainieren und dann zum Jahresabschluss am Samstag bei Buxtehude II für Wiedergutmachung sorgen. Der Mantel des Schweigens darf bis dahin in die Altkleidersammlung gebracht werden.

    PS: Ein Dank geht an Tilda und Sophie aus der wC2, die uns unterstützten und beim nächsten Mal hoffentlich wieder in ein besser aufgelegtes Team integriert werden können.

    Unsere Tore erzielten laut Kampfgericht (das leider auch nicht komplett auf der Höhe war): Louisa, Jaimie M. (je 5), Zoe (4), Janne (2), Kaja, Lisa (je 1).


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