Beim Skifahren würde man „verwachst“ sagen, umgangssprachlich vom berühmten „Griff ins Klo“ sprechen. Die Trainer und Spielerinnen unserer weiblichen B-Jugend könnten wahrscheinlich noch eine Vielzahl weiterer Beschreibungen für ihren Auftritt im Hamburg-Liga-Spiel beim AMTV 2 finden – die meisten davon wären allerdings ähnlich negativ und frustbeladen. Im Kurzformat: Bei der 10:18-Pleite in Rahlstedt präsentierten sich die RTV-Mädels in kläglicher, mitunter sogar erschütternder Verfassung.
Kaum ein Spiel lässt sich schneller zusammenfassen. Vom Anstoß an zeigten unsere Spielerinnen eklatante Abspiel-, Fang-, Abwehr-, Abschluss- und Abstimmungsmängel. Das Problem: Die Defizite waren nicht bei Einzelspielerinnen, sondern beim gesamten Team erkennbar. So brachten Wechsel wenig bis nichts, jedenfalls keine erkennbaren Steigerungen. Dem 4:9-Rückstand nach 25 Minuten folgte eine nahezu gleichwertig schwache zweite Hälfte und einen 10:18-Endstand.
Trainer Jörn war entsprechend bedient: „So viele kollektive Ausfälle und Aussetzer hatten wir selten zuvor. Nun gilt es, dass wir dieses Spiel schnellstmöglich abhaken und uns auf die nächste Aufgabe fokussieren.“ Die lässt nicht lange auf sich warten. Am Freitag geht es um 19.30 Uhr in der Sporthalle Egenbüttel gegen den aktuellen Tabellenführer Barmstedt. Um in dieser Partie bestehen zu können, bedarf es einer gewaltigen Leistungssteigerung – und entsprechender Trainingsbeteiligung und -Leistung in den kommenden Tagen.
Unsere Tore erzielten: Janne M. (4), Janne G. (3), Sophie, Zoe, Johanna.
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