Zum Abschluss einer etwas „holprigen“ Vorbereitung auf die neue Saison in der Hamburg-Liga fuhren wir ins Trainingslager nach Tonder in Dänemark. Mit 12 Spielerinnen und zwei Trainer in zwei Kleinbusse verpackt erreichten wir nach zweieinhalb Stunden unser Ziel, wo uns erst einmal die tolle Anlage mit vier (!) Sporthallen, einer Boulderhalle und ein Schwimmbad sowie einem Beachvolleyballfeld, ein Tennisplatz und zwei Sportplätze im Außenbereich gezeigt wurde. Danach bezogen wir unsere Zimmer und aßen zu Abend, ehe die erste theoretische Einheit auf dem Programm stand. Wir vergaben die Ämter innerhalb der Mannschaft und entwarfen die Strafenkatalog, ehe wir doch recht müde in unsere Betten fielen.
Am zweiten Tag sollte die Individualtechnik und das Teambilding im Mittelpunkt stehen, so dass wir die Hoffnung hatten, dass das ganze nicht so anstrengend werden würde. Und unsere Hoffnungen wurde – bis auf wenige Ausnahmen – erfüllt… Während wir in der Halle an unsere Technik feilten und einige Tipps sofort umsetzen, ging es am Nachmittag auf den Sportplatz, wo wir beim Hütchenweitwurf, Paarparcour, Wassertransport und Tischtenniszielwurf unsere Kräfte messen konnten. Komischerweise endete der Vergleich Unentschieden… Anschließend nutzten wir das Schwimmbad, das eine Riesenrutsche (die wir reichlich benutzten) und drei Schwimmbecken umfasste und das wir ganz für uns allein hatten. Zum Abschluss dieser „Trainingseinheit“ versuchten wir uns am Wasserballspiel, wo wir zwar nicht besonders erfolgreich waren, aber dennoch viel Spaß hatten. Wieder an „Land“ und nach dem Abendessen gab es ein kurzes Fazit des ersten Tages der Trainer, ehe wir mit einer Runde „Table Tennis mit Handball“ den Tag beschlossen.
Der letzte Tag wurde dann doch etwas anstrengender, da wir sowohl in der Abwehr ackerten mussten als auch unsere Spielkonzeption verbesserten wollten. Am Ende standen dann Tempo-Gegenstoße auf dem Programm. Insgesamt war der Tag recht gut, aber ein paar Aktionen brachten unseren Trainer zur Weißglut… Zum Schluss gab es ein versöhnliches Handballspiel.
Danach ging es nach Hause, allerdings nicht ohne einen kleinen Abstecher (und ohne Maske!) zum Einkaufen und wenig später (mit Maske) bei einem großen „schottischen“ Schnellrestaurant zu machen. Kurz vor Rellingen mussten wir noch dringend eine Pause machen, sonst hätte es unangenehme Folgen für Bus und einige Spielerinnen haben können…
So ganz wissen wir nicht, ob das Trainingslager etwas gebracht hat. Das Training am Dienstag danach lief überraschend gut, das am Donnerstag eher nicht so gut…
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