Was interessiert uns das Geschwätz von gestern? Auch bei der HSG Pinnau zeigten unsere Rellinger Deerns in der Hamburg-Liga mal wieder die Vielseitigkeit ihrer Form. Durchwachsener Start, holpriger Übergang, Stärkephase, zum Teil begeisternde Pass- und Torfolgen, eine wesentlich präsentere, kommunikationsfreudigere und damit auch stabilere Abwehrleistung: Das waren die Hauptzutaten eines am Ende auch in dieser Höhe verdienten 25:17-Auswärtssieg. Unsere Trainer Jörn und Finn strahlten nach dem Abpfiff ebenso berechtigt wie unsere Mädels.
Der handballerische Spielfilm ist schnell erzählt. Wir begannen trotz 2:0-Führung fahrig, leisteten uns in der Vorwärtsbewegung zu viele technische Fehler. In Hälfte eins fielen daher extrem wenige Tore. Davon aber die meisten glücklicherweise für uns, weil wir uns ab dem ersten Team-Timeout (4:5-Rückstand, 15. Minute) und einer taktischen Umstellung bis zum Pausenpfiff einen 12:6-Vorsprung erspielten.
Nach dem Seitenwechsel wahrten wir diesen Vorsprung, wirkten stabiler und griffen beherzt und zielsicher zu, wenn die Pinnauerinnen in unsere Gefahrenzone eindrangen. Dabei merkten unsere RTV-Deerns, was Abwehr-Kommunikation bewirken und an Sicherheit mit sich bringen kann. Erste Fortschritte dieser Art hatten sie schon beim vorwöchigen Testspielsieg gegen den Landesliga-Spitzenreiter Eimsbütteler TV gezeigt. „Diesen Weg müssen wir fortsetzen“, weiß Coach Jörn.
Am Ende blieb die Erkenntnis, dass unser Team nach wie vor (zu) viele unterschiedliche Gesichter hat. Die Spielerinnen wissen, dass sie ihr bestes zeigen müssen, wenn sie beim Titelanwärter Bergedorf am Sonntag Zählbares erreichen wollen.
Unsere Treffer: Zoe (8), Janne G. (6), Janne M. (6), Johanna (3), Kaja (1), Lena (1).
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