Der Reihe nach. Eigentlich sah es gar nicht so schlecht aus, wie unsere RTV-Deerns in das Spiel starteten. Louisa traf zur 1:0-Führung, die Körpersprache aller Spielerinnen war positiv und selbstsicher. Das änderte sich allerdings schlagartig, als es die erste Torflut der Hamburg-Nordlerinnen gab. Beim Halbzeitstand von 6:14 schlichen die RTV-Deerns mit hängenden Schultern in die Kabine. Sogar Janne M. stapfte noch mit, obwohl sie sich bei einem unglücklichen Kopf-an-Kopf-Zusammenstoß nach 15 Minuten Spielzeit bereits einen schmerzhaften Cut an der Augenbraue zugezogen hatte und daher verletzt ausfiel.
In Hälfte zwei hatten unsere Mädels zwar ein kurzes spielerisches Zwischenhoch, in dem auch einige Treffer gelangen, allerdings gab es auch zahlreiche Szenen, die einer inhaltlichen Nachbereitung bedürfen. Denn ohne Willensstärke in Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, ohne Widerstand, ohne Konzentration beim einfachen Passspiel, ohne Gegenwehr, ohne Leidenschaft und ohne mannschaftliches Einheitsgefühl werden unsere Rellinger Deerns auch gegen „machbare“ Gegner wenige Chancen auf Siege haben.
Unsere Trainer Jörn und Finn werden die Herausforderung annehmen. Es gibt reichlich Ansätze, um schon gegen den nächsten Gegner der Kategorie „Topclub“ erhebliche Fortschritte zu machen. Und der kommt bestimmt: Am Sonntag um 13 Uhr kommt der AMTV zu uns. Drei positive Erkenntnisse konnten die Coaches aber dann doch mit in ihre Erkenntnisliste aufnehmen: 1. Louisa gewinnt mehr und mehr an Torgefahr, 2. Tilda aus der C2 überzeugte bei ihrer Hamburg-Liga-Premiere mit Mut und Einsatz (das machte Appetit auf mehr), 3. Jamie W. konnte nach knapp einem halben Jahr Verletzungspause endlich wieder mitmischen.
Unsere Tore: Louisa (9), Jaimie (3), Tini (2), Lisa, Janne, Jamie W.
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